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Mit Eef, Cajanus und Loutje punkten

Wer das olympische Finale im 3×3-Basketball gesehen hat, kann sich an die letzte Sekunde des Spiels erinnern. Ein brillanter Wurf von Worthy de Jong. Was weniger bekannt ist, ist die Rolle, die der 83-jährige Haarlemer Eef Halewijn bei diesem Erfolg gespielt hat. Immerhin ist er der Begründer des 3×3-Basketballs. Im Jahr 1978 arbeitete er beim niederländischen Basketballverband und hatte die Aufgabe, mehr Menschen zum Basketballspielen zu bewegen. Er erfand dieses neue Format, das sofort ein Erfolg wurde. Schon bald wurden Spiele auf Plätzen in den ganzen Niederlanden organisiert, wie z. B. auf dem Grote Markt in Haarlem. Heute ist Basketball eine olympische Sportart, und die Spieler sind echte Helden - alles dank Eef.

Wer zu seiner Zeit auch viel auf einem Basketballplatz gepunktet hätte, ist Cajanus. Schon allein wegen seiner Größe. Immerhin war der gebürtige Finne stolze 2,64 Meter groß. Man kann sich vorstellen, dass er ziemlich auffällig war, und das hat er auch ausgenutzt. Mehr noch, er verdiente gut daran. Herrscher und wohlhabende Bürger zeigten Cajanus nur zu gern ihren Gästen und waren bereit, dafür viel Geld zu bezahlen. Nachdem er durch Europa gereist war, ließ er sich 1745 dauerhaft in Haarlem nieder, im Proveniershuis an der Grote Houtstraat. Über seinen Aufenthalt kursieren viele Lügengeschichten. Zum Beispiel, dass er seine Pfeife an einer Straßenlaterne anzündete. Diese Anekdote war die Inspiration für den Giebelstein über der Torunterführung zum Proveniershof. Eine Ode an einen besonderen Bewohner unserer Stadt.

Für einen weiteren besonderen Haarlemmer müssen wir ein paar Jahrhunderte zurückgehen. Bis ins fünfzehnte Jahrhundert. Zu dieser Zeit lebte Laurens Janszoon Coster in unserer Stadt. Und lange Zeit galt er als Erfinder des Buchdrucks. Jahrhundertelang galt er, vor allem in den Niederlanden, als Erfinder. Heute wird diese Erfindung dem Deutschen Johannes Gutenberg zugeschrieben. Aber Erfinder hin oder her, er hat sein eigenes Statue auf dem Grote Markt. Und zwar an dem Ort, an dem Eef Halewijns Erfindung für Furore sorgte.

Jetzt, wo Sie hier sind

Neben einer Statue hat Laurens Janszoon Coster bei den Haarlemern auch einen Kosenamen: Loutje. Und das wiederum ist der Name eines Haarlemer Verlegers mit vielen Büchern über unsere schöne Stadt. Und um noch einen Moment bei Loutje zu bleiben: Er soll zufällig im Haarlemer Wald die Kunst des Druckens erfunden haben. Das stimmt nun nicht mehr. Richtig ist, dass der Haarlemmerhout das älteste grüne Nationaldenkmal der Niederlande ist.

 

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